Erfahren Sie mehr über das christliche Erntedankfest in Ungarn und Deutschland
Das christliche Erntedankfest wird hauptsächlich im Herbst gefeiert. Erntegut und Getreide schmücken den Kirchenaltar. Erntefeste werden in vielen Ländern gefeiert, wie hier in Ungarn – einer überwiegend katholischen Nation. In Budapest, der Hauptstadt, wird großen Wert auf religiöse Praktiken gelegt. Ungarns Erntedankfest findet im August statt.
Christen versammeln sich und halten stolz einen Laib Brot und eine Erntekrone aus gewebten Körnern in die Höhe. Das Brot wird gesegnet und unter der Gemeinde verteilt. Dieses Ritual ist eine Möglichkeit, Gott für eine reiche Ernte zu danken. Nach religiöser Lehre kontrolliert Gott allein das Wetter und lässt den Reichtum der Erde wachsen. Traditionell kommen Menschen aus den entlegensten Ecken Ungarns, um am Erntedankfest in Budapest teilzunehmen.
Unter vielen christlichen Diensten wird das Erntedankfest im Rahmen eines Gottesdienstes gefeiert. 1972 legte die Deutsche Bischofskonferenz den ersten Sonntag im Oktober für die Feier fest. Deutschlands protestantische Herrschaften feiern jedoch oft das Erntedankfest an Michaelis, das am 29. Es ist ein Tag, an dem viele Kirchen Solidarität mit Menschen ohne Nahrung zeigen und die gesammelten Erntespenden an gemeinnützige Organisationen verteilen.
Das Erntedankfest ist einer der ältesten noch heute gefeierten Feiertage. Es ist ein Tag, an dem vor allem ländliche Kirchen gut besucht sind. Saisonale Feiertage wie das Erntedankfest sind in der Regel ein wichtiger Teil des Landlebens. In ländlichen Gemeinden tragen Kirchenmitglieder oft Opfergaben aus der Ernte während einer lokalen Dorfprozession. Es folgen oft lebhafte Feste und Tänze.
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