Kolbs Lernzyklus

Kolbs Ansatz synthetisiert zielgerichtete und Verhaltenslerntheorien, um einen Lernzyklus zu schaffen, der den Prozess und die fortlaufende Natur des Lernens bewertet. Der Kolb-Lernzyklus (Diagramm 1) wird typischerweise durch vier Stufen dargestellt, durch die der Lernende wiederholt fortschreitet (McLeod, 2013).

Diagramm 1

Kolbs Modell hebt die Bedeutung der Reflexionskomponente im Lernzyklus hervor. Reflexion ermöglicht es dem Schüler zu verarbeiten, was gerade während der Erfahrung passiert ist. In der reflexiven Beobachtungsphase können die Schüler ihre Erfahrungen sowohl erzählen als auch bewerten. Diese Katalogisierung liefert die Informationen, die für die nächste Stufe erforderlich sind: Abstrakte Konzeptualisierung. Bei dieser zweiten Gelegenheit zur kritischen Reflexion verknüpfen die Studierenden ihre Erfahrungen explizit mit ihrem vorbereitenden Lernen, ihren Erwartungen und dem Ergebnis der Erfahrung. Nur durch den Reflexionsprozess kann die Erfahrung wirklich transformierend sein, da das Wissen, das die Schüler in die Lernaktivität einbringen, im Hinblick auf ihre persönliche Erfahrung bewertet wird. Die letzte Reflexionskomponente für Kolb findet in der aktiven Experimentierphase statt. Hier nutzen die Studierenden die Reflexion, um Pläne für weitere Lernerfahrungen zu erstellen.

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