Signalpeptide – vielversprechende Inhaltsstoffe in der Kosmetik
Natürlich vorkommende Peptide in der menschlichen Haut können bestimmten biologischen Aktivitäten dienen und eine Rolle als Signalmoleküle verschiedener physiologischer Prozesse wie Homöostase, Wachstum, Abwehr oder Immunität spielen. Ihre große biologische Aktivität führte zu einem wachsenden Interesse in der pharmazeutischen Industrie. Forscher betrachten Peptide als vielversprechende Verbindungen mit potenzieller Anwendung für die menschliche Diagnose, Therapie oder Kosmetik. Peptide werden zu interessanten kosmetischen Inhaltsstoffen mit den Funktionen, vorzeitige Hautalterung zu reduzieren, die Barrierefunktion der Haut zu verbessern, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, sie vor UV-Schäden zu schützen und entzündungshemmende Eigenschaften, die Akne und Reizungen lindern. Bisher wurden Peptide unterschiedlicher Herkunft in Formulierungen untersucht, die zur Verbesserung der Kollagen- oder Elastinproduktion, zur Steigerung der Fibroblastenproliferation, zur Verbesserung der Wundheilung oder des Hautzustands entwickelt wurden. Die meisten von ihnen werden durch chemische Synthese oder durch teilweise Verdauung von tierischen Proteinen erhalten. Kurze und leicht synthetisierte Peptide mit einer alternativen Aminosäuresequenz und Kombinationen haben ein neues Feld von Molekülen geschaffen, die von der Natur inspiriert und in der Kosmetikindustrie implementiert wurden. Heutzutage sind Peptide billiger und einfacher in großen Mengen herzustellen. Die effizienten Methoden der Prozessentwicklung ermöglichen es, nahezu unbegrenzte Sequenzen zu erhalten, was sie funktionell bevorzugt. Im Allgemeinen werden kosmetische Peptide als Trägerpeptide, Neurotransmitter-beeinflussende Peptide, Enzyminhibitorpeptide und Signalpeptide kategorisiert. Die Verwendung von Signalpeptiden in Kosmetika hat in den letzten Jahren zugenommen. Diese Moleküle lösen eine Signalkaskade aus und stimulieren die Produktion von Fibroblastenkollagen, die Proliferation von Elastin, Fibronektin, Laminin usw. So wurde eine Literaturrecherche zu einer topischen Anwendung der gängigsten Signalpeptide; und deren aktuellem Stand in der Kosmetikindustrie durchgeführt.
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