Was ist ökologische und grüne Kunst?
Environmental art umfasst künstlerische Arbeiten, die die Absicht haben, Teil der Umwelt zu werden oder sie zu verbessern und gleichzeitig ein Statement zu ökologischen und naturschutzpolitischen Themen abzugeben.
Umweltkunst wurde in westlichen Gesellschaften immer beliebter, als in den 1950er und 1960er Jahren Umweltprobleme auftraten. Zu diesem Zeitpunkt begannen die Künstler, die sich entwickelnde Beziehung zwischen Mensch, Natur und entscheidenden ökologischen Problemen zu unterscheiden, und das wachsende Bewusstsein für diese Probleme beeinflusste die Künstler, diese Bedenken in einer Vielzahl konservatorischer Kunstformen auszudrücken.
Während sich die Umweltkunst konventionell auf ökologische Fragen und den politischen, historischen oder sozialen Kontext der Umwelt konzentriert hat, sehen wir heute, wie sich die Bewegung in weiteren künstlerischen Ausdrucksformen anpasst, einschließlich Land Art, Konzeptkunst, Erdkunst. Bemerkenswert ist, dass die Kunst der ‘Nachhaltigkeit’, auch bekannt als ‘grüne Kunst’, zugenommen hat.
Grüne Kunst ist die Praxis der Verwendung umweltfreundlicher, ungiftiger und natürlicher Materialien. Die Kombination dieser Kunstformen hängt von der künstlerischen Absicht ab. Zum Beispiel können Tapisserie- oder Textilkünstler Naturfasern verwenden und ihre Arbeiten in natürlichen Umgebungen mit ökologischen Themen ausstellen, während Maler, die sich auf ökologische und grüne Kunst konzentrieren, nachhaltige, organische und recycelbare Materialien verwenden können.
Im Folgenden haben wir Umweltkünstler und ihre ökologischen Kunstwerke untersucht.
Beispiele für grüne Kunst
John Sabraw ‘Toxic Sludge Paint’
Huffington Post
Der Aktivist und Umweltschützer John Sabraw ist ein Künstler, dessen Gemälde, Zeichnungen und kollaborative Installationen alle umweltbewusst produziert werden. Seine ‘Schlamm’ -Stücke entstehen mit Farbe, die er selbst herstellt. Sie sind eine Bewegung, um Verschmutzung in Farbe zu verwandeln. Sabraw verwendet Schwermetallextrakte (oxidierter Schlamm) aus verlassenen Kohleminen, um diese atemberaubenden Pigmente herzustellen. Im Gegenzug hilft er, die anhaltende Verschmutzung unseres Planeten zu reduzieren.
‘Junk Artist’ Gabriel Dishaw verwandelt entsorgte Materialien in Kunstwerke und wirbt eloquent für wiederverwendbare Materialien, die schamlos weggeworfen wurden. Dadurch entstehen schön definierte Skulpturen. Dishaws Schuhserien stellen beliebte Schuhtrends von Nike bis Adidas nach.
Beispiele für Umweltkunst
Naziha Mestaouis ‘Virtueller Wald’
DZine Trip
Naziha Mestaoui ist eine Pionierin der digitalen Kunst, Künstlerin und Architektin zugleich. Ihr One Beat One Tree Kunstwerk projiziert virtuelle Wälder in Stadträume. Um die sehr realen Wahrheiten hinter der Zerstörung unserer natürlichen Welt auszudrücken, können sich Zuschauer über ihr Smartphone mit diesen digitalen Bäumen verbinden, während sie im Rhythmus des Herzschlags einer Person wachsen. Die Bäume haben seitdem das Wachstum von 13.000 neuen Setzlingen gefördert.
Olafur Eliassons ‘Iceberg’
Der in Island geborene Olafur Eliasson hat sich mit seinem kristallinen Uhrwerk Ice Watch dem Klimawandel gestellt. Er platzierte riesige Schmelzblöcke vor dem Hauptquartier der Tate Modern und Bloomberg, um das Bewusstsein für die ständig wachsenden Probleme im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu schärfen. Das Eis stammt aus dem grönländischen Nuup Kangerlua Fjord, wo es im Ozean geschmolzen war.
Hyperallergisch
Der in Island geborene Olafur Eliasson hat sich mit seinem kristallinen Uhrwerk Ice Watch dem Klimawandel gestellt. Er platzierte riesige Schmelzblöcke vor dem Hauptquartier der Tate Modern und Bloomberg, um das Bewusstsein für die ständig wachsenden Probleme im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu schärfen. Das Eis stammt aus dem grönländischen Nuup Kangerlua Fjord, wo es im Ozean geschmolzen war.
Darüber hinaus zeigt uns die Bewegung, dass es bessere Möglichkeiten gibt, Kunst zu schaffen, die sowohl einzigartig als auch innovativ ist, indem umweltfreundliche Materialien verwendet werden. John Sabraws lebendige Farben, die mit Metallextrakten hergestellt wurden, um die Produktion von Umweltverschmutzung zu reduzieren, sind ein unvergessliches Beispiel dafür.
Die Bedeutung von Umwelt- und grüner Kunst
Umweltaktivisten sprechen sich für einen grüneren Planeten und die Verbesserung der natürlichen Umwelt unserer Erde durch Schutz vor schädlichen menschlichen Aktivitäten aus.
Während einige mit ihren Stimmen protestieren, demonstrieren andere ihre Umweltleidenschaft durch Kunst.
Dr. Reiss stellt fest, dass “Kunst eine wichtige Rolle dabei spielt, unser Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen, Möglichkeiten für direktes Handeln zu bieten und uns zu helfen, uns andere Welten und mögliche Zukünfte vorzustellen.”
Sowohl grüne als auch ökologische Kunst zeigen die Wunder der Natur und ihre atemberaubende Ästhetik und erinnern uns an etwas Tieferes. Es ist eine Erinnerung an die negativen Umweltauswirkungen, die die Menschheit auf die Welt hat.
Darüber hinaus zeigt uns die Bewegung, dass es bessere Möglichkeiten gibt, Kunst zu schaffen, die sowohl einzigartig als auch innovativ ist, indem umweltfreundliche Materialien verwendet werden. John Sabraws lebendige Farben, die mit Metallextrakten hergestellt wurden, um die Produktion von Umweltverschmutzung zu reduzieren, sind ein unvergessliches Beispiel dafür.
Umweltkunst ist unbestreitbar auf dem Vormarsch und wird sich voraussichtlich mit den zunehmenden Problemen des Weltklimas fortsetzen. Diese Arten von Kunstwerken dienen einem Zweck und senden uns eine klare und prägnante Botschaft, dass sich etwas ändern muss, und jetzt, um unseren Planeten vor weiterer, irreparabler Zerstörung zu retten. Vielleicht können wir durch solche Kunstwerke den Fehler unserer Wege erkennen und unseren Planeten mit der Liebe und dem Respekt behandeln, die er verdient.
Am 11.Juni 2019 präsentiert Christie’s Education ein Symposium über die Reaktion von Künstlern auf die Umweltkrise. Organisiert von Dr. Julie Reiss, unserer Programmdirektorin des M.A. Moderne und zeitgenössische Kunst und der Markt. Julie ist auch Herausgeberin von Art, Theory and Practice in the Anthropocene. Das Symposium richtet sich an alle, die mehr darüber erfahren möchten, wie Künstler auf den globalen Klimawandel und seine Folgen reagieren.
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