Wie funktioniert ein MCB?

Dieser Auszug von ABB stellt die Technologie im Inneren und Leitungsschutzschalter (MCB).

Was macht ein MCB?

Die kurze Antwort: Es schützt Drähte vor Überlastungen und Kurzschlüssen. Wenn wir uns das Innere eines MCB ansehen, können wir sehen, wie das tatsächlich funktioniert.

Für den Überlastschutz ist die Temperatur eines Bimetalls entscheidend, durch das der Strom fließt (gelber Bereich). Wenn MCB—Diagramm der Nennstrom — der Strom, für den der Leistungsschalter ausgelegt ist – leicht ansteigt, erwärmt sich das Bimetall stärker und nach einer gewissen Zeit löst das Schaltwerk aus.

Der Kurzschlussschutz befindet sich in der elektromagnetischen Spule (grüner Bereich). Im Falle eines Kurzschlusses steigt der Strom sehr stark an und die Spule erzeugt ein Magnetfeld, das sowohl den Schaltmechanismus auslöst als auch die Kontakte über einen Schnellauslösemechanismus öffnet. Der zusätzliche Schnellspanner zum Öffnen der Kontakte im Kurzschlussfall hilft, die Energie des Kurzschlusses auf ein Minimum zu reduzieren, was wiederum die Belastung der Drähte so gering wie möglich hält.

In beiden Fällen, d. h. Kurzschluss oder Überlast, führt der Abschaltvorgang zu einem Lichtbogen zwischen den Kontakten der MCB. Dieser Lichtbogen ist eigentlich kontraproduktiv, wenn versucht wird, eine Trennung der beiden Stromkreise sicherzustellen. Um den Lichtbogen, der eine Temperatur von mehr als mehreren tausend Grad Celsius hat, zu löschen, muss er von den Kontakten weg über die Lichtbogenläufer und an den Vorkammerplatten vorbei zur Lichtbogenkammer (blauer Bereich) geleitet werden. In der Lichtbogenkammer wird der ehemals starke Lichtbogen in mehrere kleinere Lichtbögen aufgeteilt, bis die Ansteuerspannung nicht mehr ausreicht und diese erlöschen.

Heute werden in allen unseren Häusern, Büros und anderen Gebäuden MCBs installiert, die die elektrischen Leitungen vor Beschädigungen schützen.

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